Transfersucht verstehen: Die Wissenschaft erklärt

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Alkashier

Jan 01, 2024

8 min read
Transfersucht verstehen: Die Wissenschaft erklärt

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Transfersucht verstehen: Wenn eine Gewohnheit eine andere ersetzt

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Treffen Sie Derek. After years of struggling with alcohol dependency, he courageously decided to quit drinking. He felt optimistic, joined support groups, and watched his alcohol-free days accumulate. But several months in, he noticed a troubling pattern: he was consuming excessive amounts of sugary treats—glazed doughnuts for breakfast, M&M's stashed in his desk, and a daily Java Chip Frappuccino on his commute home. It appeared he had traded one compulsive behavior for another.

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Transfersucht entsteht, wenn jemand eine Sucht überwindet, nur um eine andere zu adoptieren. Obwohl es verwirrend erscheinen mag, gibt es dafür eine wissenschaftliche Grundlage. The brain is wired to seek rewards. Substanzen wie Alkohol, Nikotin und Zucker sowie Aktivitäten wie Glücksspiel oder übermäßiges Einkaufen lösen die Ausschüttung von Dopamin aus – einem Neurotransmitter, der mit Vergnügen und Belohnung verbunden ist.

Die Anpassungsfähigkeit des Gehirns ist beeindruckend, doch im Zusammenhang mit einer Sucht kann diese Plastizität nach hinten losgehen. Wenn sich das Gehirn an regelmäßige Dopaminschübe durch Alkohol gewöhnt, erwartet es diese auch. Das Absetzen von Alkohol führt nicht dazu, dass das Gehirn einfach weitermacht; es sucht aktiv nach einem Ersatz.

Ich stecke im Echsenmodus fest

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Das Problem entsteht, wenn dieses System durch eine Substanz oder ein Verhalten gekapert wird, das nicht wirklich nützlich ist. Da das Belohnungssystem Teil des primitiven, automatischen Gehirns (manchmal auch „Echsengehirn“ genannt) ist, berücksichtigt es nicht immer den rationalen präfrontalen Kortex. Folglich kann es sein, dass die Substanz oder das Verhalten als überlebenswichtig angesehen wird.

Der Mythos der „süchtig machenden Persönlichkeit“.

Die Vorstellung einer „süchtig machenden Persönlichkeit“ ist eine irreführende Vereinfachung. Während einige Persönlichkeitsmerkmale die Anfälligkeit für bestimmte Suchtverhalten erhöhen können, gibt es keinen universellen genetischen Bauplan für Sucht. Jemandem das Etikett „süchtig machende Persönlichkeit“ zuzuschreiben, kann eine sich selbst erfüllende Prophezeiung hervorrufen und ihm das Gefühl geben, zur Sucht bestimmt zu sein.

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Der Hauptschuldige: Allen Carrs „Big Monster“-Konzept

Der Suchtspezialist Allen Carr bietet in seinem Buch „Easy Way To Stop Smoking“ einen nützlichen Rahmen, der auf alle Süchte anwendbar ist. Er beschreibt Sucht als zwei Monster: das „große Monster“ und das „kleine Monster“. Das „kleine Monster“ steht für körperliches Verlangen, während das „große Monster“ eher trügerisch ist, im Geist wohnt und uns mit Illusionen nährt.

Dieses „große Monster“ überzeugt uns davon, dass eine Substanz oder ein Verhalten unverzichtbar ist – um damit klarzukommen, zu feiern, Kontakte zu knüpfen oder einfach den Tag zu überstehen. Es stellt das „kleine Monster“ als echte Freude oder Unterstützung dar. Das wahrgenommene Vergnügen ist jedoch eine Illusion: Es ist lediglich eine vorübergehende Linderung des Unbehagens, das durch das Fehlen der Substanz oder des Verhaltens verursacht wird. Carr vergleicht es damit, enge Schuhe zu tragen, nur um sie ausziehen zu können. Das „große Monster“ gefangen uns in einem Kreislauf, in dem „Erleichterung“ nur eine kurze Atempause von dem Unbehagen ist, das es erzeugt.

Die Monster besiegen

Das Verständnis dieses Prozesses zeigt, dass der eigentliche Kampf gegen die Täuschungstaktiken des „großen Monsters“ geführt wird und nicht gegen die flüchtigen körperlichen Gelüste des „kleinen Monsters“. Das Erkennen der Illusion beraubt das „große Monster“ seiner Macht und ermöglicht es uns, Grundüberzeugungen über Sucht in Frage zu stellen und zu ändern. Mit dieser Einsicht können wir Abhängigkeitsmythen entlarven und ihnen selbstbewusst entgegentreten, was oft zu einem dauerhaften Perspektivwechsel führt, bei dem die Suche nach Hilfe von außen an Reiz verliert.

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Während die Illusion, äußeres Vergnügen zu brauchen, im Vordergrund steht, können andere Faktoren den Weg weg von der Sucht beeinflussen:

  • Ungelöste emotionale Probleme: Manchmal sind zugrunde liegende emotionale oder psychologische Probleme der Auslöser für die Sucht. Werden diese nicht angegangen, bleibt das Risiko, ein neues Suchtverhalten anzunehmen, hoch.
  • Umweltauslöser: Bestimmte Einstellungen oder Routinen können als Auslöser wirken. Wenn jemand beispielsweise früher beim Fernsehen getrunken hat, isst er jetzt möglicherweise während seiner Lieblingssendung zu viel.
  • Unzureichendes Unterstützungssystem: Ohne starke Unterstützung verfällt man leicht in neue, schädliche Routinen, nachdem man mit dem Alkohol aufgehört hat.

Bewusstsein ist der Schlüssel

Transfersucht bedeutet kein Scheitern; Sie signalisieren, dass die Reise noch nicht zu Ende ist. Wenn wir uns dieser Möglichkeit bewusst sind, sind wir wachsamer und besser auf den Umgang damit vorbereitet.

Arten von Transfersucht

Transfersucht kann viele Formen annehmen. Sie zu verstehen hilft dabei, besser gerüstet und informiert zu sein:

  • Substanzbasiert: Umstellung von Alkohol auf Nikotin, Marihuana oder andere Substanzen. Verschiedene Substanzen können ähnliche Neurotransmitter stimulieren und so eine vergleichbare chemische Belohnung bieten.
  • Ernährungs- und Essstörungen: Übermäßiges Essen, Bulimie oder Magersucht. Lebensmittel mit hohem Zucker- oder Fettgehalt können die Dopaminausschüttung auslösen und frühere Dopaminhochs ersetzen.
  • Zwanghaftes Verhalten: Glücksspiel, Einkaufen oder zwanghafte Internetnutzung. Diese Aktivitäten stimulieren das Belohnungssystem des Gehirns ähnlich wie Substanzen und erzeugen einen Kreislauf aus Vorfreude und Eile.
  • Beziehungs- oder Liebessucht: Wechseln Sie zwischen intensiven romantischen Beziehungen oder suchen Sie nach Bestätigung durch Verbindungen. Menschliche Bindungen setzen Oxytocin („das Liebeshormon“) frei und sorgen für emotionale Höhen.
  • Trainingssucht: Übertraining oder Angst, wenn Trainingseinheiten verpasst werden. Körperliche Aktivität setzt Endorphine frei, was bei übermäßiger Ausübung zu einer ungesunden Obsession werden kann.
  • Arbeitssucht: Übermäßiges Arbeiten, Vernachlässigung des Privatlebens. Das Erreichen von Zielen und das Empfangen von Lob bei der Arbeit kann zu einem dopamingesteuerten Streben nach Bestätigung führen.

Maßnahmen ergreifen: 7 Schritte zur Bekämpfung von Transfersucht

  • Erkennen Sie Anzeichen frühzeitig: Nehmen Sie neue Gewohnheiten oder Heißhungerattacken wie erhöhten Zuckerkonsum oder übermäßige Zeit vor dem Bildschirm wahr, um proaktive Maßnahmen zu ergreifen.
  • Suchen Sie eine Therapie auf: Fachleute bieten Werkzeuge und Erkenntnisse an, um zugrunde liegende emotionale Probleme anzugehen und so das Risiko einer Transfersucht zu verringern.
  • Nehmen Sie an gesunden Aktivitäten teil: Integrieren Sie Bewegung, Meditation und Hobbys, um Dopamin auf gesündere Weise bereitzustellen.
  • Bleiben Sie in Verbindung: Bauen Sie eine unterstützende Gemeinschaft aus Freunden, Familienmitgliedern oder Gruppen auf, um Ermutigung und Perspektiven zu erhalten.
  • Bewerten Sie Ihre Umgebung neu: Ändern Sie Auslöser; Wenn die Zeit vor dem Fernseher zu Alkoholkonsum führt, versuchen Sie es stattdessen mit Lesen oder einer anderen Aktivität.
  • Seien Sie geduldig und freundlich: Die Genesung hat Höhen und Tiefen; Feiern Sie kleine Erfolge und seien Sie geduldig bei Herausforderungen.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: Lesen Sie, nehmen Sie an Workshops teil oder treten Sie Foren bei, um mehr über Transfersucht und Bewältigungsstrategien zu erfahren.

Empfohlene Lektüre

Diese Bücher erforschen Transfersucht, betonen gehirnbasierte Mechanismen und bieten praktische Ratschläge für den Ausstieg:

  • Nie genug: Die Neurowissenschaften und Suchterfahrung von Judith Grisel
  • Das ungebrochene Gehirn: Eine revolutionäre neue Art, Sucht zu verstehen von Maia Szalavitz
  • Dopamin-Nation: Das Gleichgewicht im Zeitalter des Genusses finden von Anna Lembke
  • Im Reich der hungrigen Geister: Unheimliche Begegnung mit der Sucht von Gabor Maté
  • Rewired: Ein mutiger neuer Ansatz für Sucht und Genesung von Erica Spiegelman
  • Der einfache Weg, mit dem Rauchen aufzuhören von Allen Carr
  • Das kleine Buch der großen Veränderung: Der Ansatz ohne Willenskraft, jede Gewohnheit zu brechen von Amy Johnson

Ein Leben jenseits der Sucht

Mit dem Alkohol aufzuhören ist ein lobenswerter Schritt in Richtung Gesundheit, aber Wachsamkeit gegenüber Transfersucht ist von entscheidender Bedeutung. Durch das Verständnis der Wissenschaft und den Einsatz effektiver Tools können wir diesen Weg mit Zuversicht meistern.

Wie Sherman Alexie bemerkte: „Es gibt wohl alle Arten von Süchtigen. Wir alle haben Schmerzen. Und wir alle suchen nach Wegen, die Schmerzen zu lindern.“ Gabor Maté fügt hinzu: „Der Versuch, dem Schmerz zu entkommen, erzeugt noch mehr Schmerz.“ Diese Erkenntnisse erfassen die Suchtfalle, aber die gute Nachricht ist, dass wir einen Ausweg finden und gestärkt und widerstandsfähiger daraus hervorgehen können.

Published

January 01, 2024

Monday at 1:51 PM

Last Updated

November 16, 2025

2 weeks ago

Reading Time

8 minutes

~1,481 words

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